Weißes Haus, Zoo und der Rest vom WE
Erstmal muss ich mich bei einigen von euch entschuldigen….
Ein paar hatten mir ja aufgetragen, ich sollte dem Herrn Bush mal die Meinung sagen, aber das habe ich leider nicht geschafft, da waren so komische Leute in Anzügen und Knöpfen in den Ohren, die wollten mich nicht zu ihm lassen.
Jetzt mal wieder ne kleine Anleitung, diesmal unter dem Thema:
Du MJ, wie kommt man eigentlich ins Weiße Haus?
Wieder mal geht ohne Freunde nichts….
Katrin hatte sich in DC verlaufen und ist 3 mal am Weißen Haus vorbeigelaufen. Das ist einem vom Secret Service aufgefallen und hat sie dann angesprochen, ob sie was sucht. Sie hat ihm erklärt, dass sie sich verlaufen hat und die Metro sucht. Er war dann Gentleman und hat sie zur Metro begleitet. Unterwegs hat er ihr gesagt, dass er ihr gerne mal DC zeigt und falls sie mal ins Weiße Haus will, kann er das gerne organisieren. Er hat ihr dann seine Karte gegeben.
Katrin hat mir das dann erzählt und gefragt, ob ich mitwill. Da habe ich natürlich JAAAAAAAA gesagt, so ne Chance bekommt man ja nicht so oft… Wir waren uns dann nur nicht so sicher, ob der nur einen auf Mr. Wichtig gemacht hat, oder ob er das wirklich organisieren kann.
Ich bin dann also Freitagmorgen zusammen mit Kamil mit der Metro nach (Washington) DC gefahren und dann zum Weißen Hause gelaufen. Dort angekommen hat dann einer am Eingang nach unserem Ausweis gefragt. “J-U-N-G? Nein, sie sind nicht auf der Liste, bitte gehen sie zur Seite…” Kamil war auch nicht auf der Liste. Wir haben uns dann zur Seite gestellt und gewartet, dort war noch ein Deutscher und wir haben dann miteinander gesprochen. Er war auch von Katrin für den Besuch eingeladen worden. Wir haben dann auf Katrin gewartet. Am Tor stand noch die ganze Zeit ein Typ vom Secret Service mit 6 Umschlägen in der Hand. Als Katrin dann kam, war auf einmal ein Lächeln auf seinem Gesicht. Das war also unser toller Secret Service Agent. Er hat uns dann die Umschläge überreicht (dort waren Autogrammkarten von George, Laura, den Hunden und der Katze und noch ganz tolle Aufkleber drin) und dann er einer Frau gewunken, die hatte genau unsere 6 Namen auf der Liste. Wir dachten dann, dass das irgendwie eine geführte Tour ist, aber da kannste dann einfach durch einen Fügel vom Weißen Haus laufen. In jedem Raum steht dann einer vom Secret Service und passt auf. Auf dem Weg durch den Flügel sind uns dann verschiedene andere Secret Service Agenten entgegen gekommen.. Ich glaube, bis der erste alle Waffen abgelegt hätte, wäre jeder Krieg vorbei, so voll, wie der behängt war. Kurz darauf sind dann 3 Agenten mit so tollen großem Taschen auf der einen Seite vom Flur erschienen und auf der anderen wieder verschwunden. Das waren denke ich die Scharfschützen, die oben auf dem Dach liegen. Sonst war es alles nicht so wild. War schön mal im Weißen Haus gewesen zu sein, aber so besonders war es auch nicht. Wir sind dann raus und haben dort wieder den Typ vom Secret Service getroffen. Er hat uns dann gesagt, dass der George gleich mit dem Marine1(Hubschrauber) abgeholt wird. Wir sind dann nach vorne vors Weiße Haus. Die haben dann die Absperrung vergrößert. Noch ein kleiner Tip, nicht gut kommt, wenn man vor den Polizisten das Wort Stinger (Rakete) erwähnt, kurz bevor der Hubschrauber reingeschwebt kommt… Die haben ein bissel böse geschaut. Die Tour abends durchs Oval Office hat leider nicht mehr geklappt, aber wir hoffen, dass Katrins “Freund” das noch organisieren kann.
Man durfte leider keine Pics da machen, deswegen so viel Text und so wenige Pics…
Samstag waren Henni, Kamil, Lisa und ich dann mittags im Zoo.
Vorm Eingang vom “National Zoo”
Kamil hatte wieder nur Quatsch im Kopf, vielleicht verstehen wir uns deshalb so gut
Zum Zoo selbst: es war teilweise erschreckend, wie klein und unnatürlich die Gehege waren. viele der Tiere sind total apathisch nur von einem Fuß auf den anderen gewechselt.. das war echt nicht schön.
Das einzig wirklich gut gemachte in dem Zoo war meiner Meinung nach eine Kolonie Blattschneider-Ameisen. Die haben dort in mit Rohren verbundenen Glaskästen eine komplette Kolonie gehabt. Im ersten Kasten war der Busch, wo man wirklich sehen konnte, wie die die Blätter abschneiden und wie sie danach die riesigen (viel größer als sie selbst) Stücke weggetragen haben. Im 2. Kasten war dann der Eingang zum “Nest”, der dann auch von den Soldaten bewacht wurd. Im 3. und 4. war dann das eigentliche Nest. Das ganze haben sie mit durchsichtigen Glasröhren verbunden und es war schon überaschend, wie riesig das ganze war, wieviele Ameisen zu einer Kolonie gehören, etc.
Danach sind dann Kamil, Henni und ich zur National Cathedral gelaufen. War dann doch ein bissel weiter, als wir gedacht haben, deswegen haben wir auf dem Rückweg zur Metro den Bus genommen
Als ich vor der Kathedrale stand, dort werden übrigens die Präsidenten aufgebahrt, bevor sie beerdigt werden (im Januar also z.B. Gerald Ford), kam mir die Kirche ein bissel bekannt vor…
Na? kommt euch die auch bekannt vor? ich hab mal ein Bild vom letzten Jahr in Paris… Also ich finde, man sieht, wo die Amis kopiert haben.
Na? Sieht sich doch schon ähnlich, oder? Die National Cathedral wurde übrigens erst 1990 nach 83 Jahren Bauzeit beendet, zählt aber zu den Historischen Gebäuden Amerikas Auf dem ersten Bild sieht man übrigens auch die tolle Tiefgarage, die sie direkt dabei bauen..
Samstag abend war dann ein kleines gemütliches Geburtstagsessen im Berwynhouse, Steffen hatte Geburtstag. Da die Party doch ein bissel länger ging, sind wir dann am nächsten Tag doch nicht zu den Great Falls (Naturpark mit Wasserfällen) gefahren, aber da will ich noch hin. Soweit von mir, wünsch euch ne schöne Woche!